DNS – Vom Namen zur Nummer und zurück

DNS steht für Domain Name System, auf Deutsch also das Domänen Namens-System. Es stellt so etwas wie die Telefonauskunft oder der Telefonbuch das Internets dar. Mit der Hilfe von DNS lassen sich FQDN, das sind Full Qualified Domain Names, also voll qualifizierte Domänennamen, in IP-Adressen übersetzen. Ein Beispiel für einen FQDN wäre z.B. „www.heimnetz.de“. Der FQDN setzt sich dabei zusammen aus dem Hostnamen „www“, dem Domänennamen „heimnetz“ und dem Länder-Domänencode „de“, alle Teile sind jeweils durch einen Punkt getrennt. Genau so als wenn man die Telefonnummer von Erika Mustermann aus Beispielstadt im Telefonbuch sucht, auch hier will ich einen Namen in eine Telefon-Adresse („Rufnummer“) auflösen.

Das DNS kennt dabei verschiedene Arten von Einträgen in das Adressregister.

"A"-Records helfen einen FQDN einer IPv4-Adresse zuordnen.
"AAAA"-Records ordnen einen FQDN einer IPv6-Adresse zu.
"CNAME"-Record ermöglichen einen Alias-Namen für einen FQDN zu hinterlegen.
"PTR"-Records dienen der Rückwärtssuche und liefern einen FQDN zu einer IP-Adresse.

 
Darüber hinaus gibt es noch weitere Arten von Einträgen in das DNS-Adressregister, die aber seltener sind als die vier oben genannten.

Wenn man nun in seinem Browser "forum.heimnetz.de" eintippt, dann fragt der Computer bei dem ihm bekannten DNS-Server nach, wie denn die IP-Adresse von "forum.heimnetz.de" lautet. Heutzutage fragen die Computer dabei sowohl den A als auch den AAAA Eintrag ab.
Beispiel für solch eine DNS-Anfrage:

Computer: "Wie ist die Adresse von forum.heimnetz.de?"
DNS: "forum.heimnetz.de erreichst Du unter 2a02:17f8:4001:1499::2 und unter 185.59.13.10"

 
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Vielen Dank an den User Barungar für diese Anleitung!

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