Das Subnetz ist ein Teil eines größeren Netzes. Der Begriff kann auf verschiedene Teile eines Netzwerkes angewandt werden. Am häufigsten Verwendung findet der Begriff im Zusammenhang mit TCP/IP. Hier meint es den Teil eines (großen) Netzes, in dem sich alle eine gemeinsame Netzadresse teilen. Das trifft sowohl auf IPv4 als auch auf IPv6 zu, im IPv4 ist es jedoch anschaulicher zu erklären.
Wahrscheinlich habt Ihr bei IPv4 schon von der Subnetzmaske gehört. Wenn man ein Gerät manuell für IPv4 einrichtet, dann muss man diese Subnetzmaske neben der eigentlichen IP-Adresse als Musswert angeben. Verwendet man DHCP, so erhält das Gerät die Subnetzmaske, ohne das man es merkt, automatisch vom DHCP-Anbieter (meist Euer Heimrouter). Die Subnetzmaske selbst ist so eine Art Schablone, die man auf die IP-Adresse legen kann und so die Netzadresse sehen kann.
Genau das macht auch das Gerät das IPv4 nutzt, hiervon sind einige weitere Sachen abhängig. Das muss Euch nicht unbedingt interessieren, aber für die Mutigen erwähne ich es auch gerne noch.
Aus der IP-Adresse und der Subnetzmaske werden bestimmt:
- die Netzadresse ("Netzwerk-ID/-Adresse"),
- die Rundruf-Adresse ("Broadcast-Adresse").
Aus diesen beiden unscheinbaren Informationen werden wieder weitere Informationen abgeleitet. So weiß das Gerät nur mit Hilfe dieser Informationen, wann es sich an einen Router wenden muss, um mit einem anderen Gerät zu reden und wann nicht.
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Vielen Dank an den User Barungar für diese Anleitung!